Die Generation Z wird oft belächelt und selten gewertschätzt. Dabei haben die Kinder und Jugendlichen einen Vorteil, den kaum ein anderer hat: sie sind als Digital Natives mit der Technologie groß geworden und beherrschen sie meist perfekt. So ticken die Jugendlichen von heute.
Die Generation Z kann aus dem Vollen schöpfen
Die Generation Z, Jahrgänge 1997 bis 2012, wird oft belächelt, selten uneingeschränkt gewertschätzt. „Du hängst ja schon wieder am Handy“, dieser Ausruf einer ganzen Elterngeneration zeigt das Dilemma auf. Doch gehen wir einfach mal weg von der gehypten Vorstellung, Kinder und Jugendliche müssten den ganzen Tag mit Freunden im Wald rumlaufen oder sich auf dem Sportplatz gegenseitig zu Höchstleistungen anspornen.
Die Gen Z hat nämlich einen gewaltigen Vorteil, und das ist das Aufwachsen mit einer sich immer weiter entwickelnden digitalen Technologie. Es gibt heute ein Überangebot an Möglichkeiten, ausgelöst durch die Digitalisierung. Und das gab es bei keiner Generation vorher.
Instagram und YouTube sind die beliebtesten Netzwerke
Als Nachfolger der Millennials läuft die Kommunikation der Gen Z untereinander hauptsächlich mobil in Text- und Bildform über das Smartphone ab. In einer Studie der Trendence Institut GmbH wird ganz klar aufgezeigt, wie sich die Gen Z in der digitalen Welt bewegt. Instagram (90,4 %) und Youtube (87,6 %) sind am beliebtesten, hier können die jungen Nutzer den Alltag ihrer Freunde und auch Beiträge von Unternehmen, Influencern und Promis verfolgen. Natürlich steht auch das eigene Hochladen von Bildern und Videos hoch im Kurs.
Interaktion über Vlogs
YouTube dient bei den meisten als klassischer TV-Ersatz. Wöchentlich tummeln sich dort knapp 28 Millionen deutsche User und schauen sich Videos über Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Co. an. Über Vlogs interagieren die Zuschauer dabei mit Influencern und können ihre Kommentare abgeben.
Tik Tok im Kommen, Facebook rückläufig
Im Moment ist besonders die Plattform TikTok im Aufwind. 5,5 Millionen aktive Nutzer pro Monat posten hier Content aus verschiedenen Bereichen, alles in Videoform mit kreativen Schnitten. Das Interesse an Facebook (30,3 %) nimmt dagegen immer mehr ab. Instagram, Pinterest, Snapchat und TikTok werden viel von Mädchen genutzt, Telegram und Twitter häufiger von Jungen. Der Messengerdienst WhatsApp (95,3 %) ist ebenfalls Spitzenreiter bei der digitalen Kommunikation.
Arbeitgeber werden online kontaktiert
Über Online-Medien potenzielle Arbeitgeber zu kontaktieren ist im Aufwind, hierfür ist Instagram die führende Plattform, 30,4 Prozent der Gen Z würden hier mit den Arbeitgebern in Kontakt treten. Deshalb ist für Arbeitgeber die Investition in einen Instagram- oder TikTok-Kanal wichtig, um über Videos die Generation Z zu erreichen. Kreativ, modern und exklusiv, nur so wird die Aufmerksamkeit der Generation Z geweckt.